Multitasking – der Anfang vom Ende einer Illusion
Tags: Arbeitsorganisation, Gesundheitsförderung, Prioritäten setzen, Stress, Zeitkritik
Was ist das Praktische an einem Schweizer Taschenmesser?
Es hat viele verschiedene Werkzeuge und Instrumente in einem integriert und ist deshalb vielfältig zu benutzen. Ein Arbeitsgerät mit vielen Funktionen. So ist das Taschenmesser geradezu zum Sinnbild für Multitasking geworden.
Aufgrund der vielfältigen Anforderungen, die v.a. Familienfrauen oder
-männer mit klein(st)en Kindern in kürzester Zeit bewältigen müssen, sind sie zum anderen Symbol für die Fähigkeit geworden, vieles gleichzeitig erledigen zu können.
Weil die Mehrzahl derer, die die Familienarbeit bewerkstelligen, Frauen sind, lautet das Vorurteil, das sich über Jahre hin aufgebaut hat, auch: „Frauen sind besser im Multitasking“.
Bei aller Wertschätzung oder auch Selbstbehauptung, die darin zum Ausdruck gebracht werden mag, versteckt sich in dieser Aussage oftmals auch der Anspruch, noch mehr in noch kürzerer Zeit zu arbeiten und zu leisten.
Es bleibt bei aller Anstrengung dann auch auf jeden Fall bei dem „Mehr“ – denn besser wird die Arbeit sicher nicht. Weiterlesen